Das Mühlenkamel in Neuenknick
Es war einmal ein Mühlenkamel, das hatte sich neben unserer neuen Mühle niedergelassen. Es war ein bisschen schüchtern. Man konnte es nur erkennen, wenn man mit etwas Phantasie vom Schützenhaus aus auf die neue Mühle zuging. | ||
Meine Kunstkids und ich haben daraufhin beschlossen, es für alle sichtbarer zu machen und haben deshalb für das Mühlenkamel Augen, Ohren, Nase, Mund und Schwanz im Atelier gezaubert. 2 Wochen drauf sind wir in einer Nacht- und Nebelaktion (an dem Dienstag war es ab 17 Uhr dunkel und nebelig) mit Leitern und Taschenlampen hoch zur Mühle. | ||
Ohren und Schwanz haben Jette und ich hinterhergeschleppt. | ||
Das Kamel hat sich gefreut. Nelly hat mit dem Kamelgesicht angefangen und diese wunderbaren roten Lippen von Emma und die Nüstern von Pauline aufgeklebt. | ||
Das sah schon nach was aus, so dass wir auch gleich ein weiteres Gruppenfoto gemacht haben. | ||
Dann ging es mit den Augen von Tale... | ||
...und Kirana weiter. | ||
Wir haben bei allen Teilen mit doppeltem Klebeband gearbeitet. Das war ganz schön fummelig. | ||
Zum Schluss haben wir die von Romy geschriebene Geschichte gerahmt und aufgehängt. | ||
Dann das Abschlussfoto von uns allen. Es fehlt Laila, das Schicksal aller Fotografinnen. | ||
Am nächsten Tag habe ich das Kamel bei Tag fotografiert. | ||
2 Wochen war es in voller Pracht zu sehen, dann hat der Sturm ein Auge, die Ohren und den Schwanz mitgenommen. Mit dem anderen Auge hat das Kamel noch ein paar Wochen nach Seelenfeld schauen können, dann war auch das Auge weggepustet. Aber Nüstern und Mund haben gehalten bis am Tag vor dem großen Mühlenbesuch alles abgenommen wurde. Sie liegen derzeit wohl verwahrt beim Mühlenbauhof und kommen eines Tages in ein Bild, das wir vielleicht in der Mühle ausstellen dürfen. |
Barbara Salesch und die Kunstkids aus der Ecke 7
Text und Bilder: Barbara Salesch